Donnerstag, 13. September 2007
Die Kraft der Stille

Die Kraft der Stille nährt uns und lässt uns aus uns heraus einfach so sein wie wir sind. Sie lässt uns das sein was wir immer waren, sind und immer sein werden. In der Stille sind wir vollkommen. In der Mitte der Stille sind wir einzigartig. Im Lauschen erfahren wir alles und haben Zugang zu allem was ist. Achtsam und still ist unser Herz, die Quelle aller Freude, aller Liebe, allem Potentials. Wer lernt zu lauschen wird immer zur rechten Zeit alle wesentlichen Informationen erhalten und zum rechten Augenblick die passenden Kontakte treffen. Es geht viel verloren in der Hektik und dem Lärm des Alltags. Unser Geist hetzt oft von einem Moment zum nächsten, ohne seine Sehnsucht stillen zu können. Wenn wir lernen, die Stille im Herzen auszukosten, verschwinden alle drängenden Sehnsüchte und unser Sein erblüht, unser Geist zentriert sich und findet all das was er braucht.

Lasst uns in die Stille gehen, lasst uns Lauschen und alles was wichtig ist wird sichtbar. Die Kraft der Stille offenbart uns den Weg.

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Stille-Sein
"Lasst uns in die Stille gehen ..."

Wenn wir in die Stille gegangen sind, können wir vielleicht sehen, dass wir gar nicht in die Stille gegangen sind, weil Stille nie aufgehört hat zu sein und weil wir, außer in unseren Vorstellungen, nie getrennt waren von der Stille. Und wenn wir dann wieder den Lärm und die Hektik der Welt zulassen, können wir vielleicht sehen, dass Stille nicht im Dort und Dann zurückgeblieben ist, sondern dass alles hier und jetzt durchtränkt ist mit Stille, mit uns, die wir Stille sind. Dann sehen wir vielleicht, dass alles vollkommen ist, wir selbst und alles, was wir nicht für uns selbst gehalten haben und was sich nun immer mehr als wir selbst offenbaren will.

Liebe anaa,
ich wünsch dir eine stille Nacht!

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Die Stille als Grundton
aloha in der nacht ikkyu,

natürlich hast du zu 100pro recht :). die stille ist der grundton, der urton und grundgeflecht allen seins, folglich muss sie in allem und als teil allen seins mit allem was ist verflochten sein. da dem so ist, sind wir niemals getrennt von ihr, so wie wir auch niemals getrennt von uns selbst und von anderen seinsformen sind.
doch mitunter entfernen wir uns von uns selbst und fühlen uns zeitweise getrennt. um dann ins einssein und zum urton zurückzufinden, hilft als vorübergehendes gerüst solch eine "übung" in der man sich vorstellt, erneut in die stille hineinzugehen wie durch eine tür von einem lärmenden raum in einen raum der stille hinüber zu wechseln. je öfter wir dies tun, desto leichter wirds uns fallen und irgendwann stellen wir dann das fest was du schreibst: dass wir nie getrennt waren von der kraft der stille und allem was aus ihr heraus entsteht.

hab auch du eine belebende gute nacht und wohligfarbende träume :). *auch in selbig entschwinde* ;)
sonnengruß,
anaa

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