Samstag, 1. September 2007
Lebenstraum

Kennt ihr euren Lebenstraum? Wisst ihr wozu ihr euch geboren fühlt und lebt ihr euren Lebenstraum?

Wir habe bereits unseren Lebenstraum inne bevor wir uns auf den Weg durch den Geburtskanal begeben. Er ist wie ein Muster, das als Code in unseren Genen, in unseren Zellen, in unserem Herzen eingeprägt ist und danach trachtet, zum Leben erwachen zu dürfen.

Vielleicht kennt ihr eine tiefe Sehnsucht und fühlt sie in euch schlummern. Wenn sie stärker wird, kommt es oftmals vor, dass es einen dazu treibt, sich auf die Suche zu begeben. Wir wissen vielleicht zu dem Zeitpunkt noch nicht, wonach wir genau suchen. Doch es ist die Stimme des Traumes, der dort ruft.

Es folgt - wenn wir uns auf den Ruf einlassen - eine Reise zu uns selbst, wir finden uns und wenn wir bei uns angekommen sind, entdecken wir auch unseren Lebenstraum und können ihn umsetzen.

Ihn zu leben beschäftigt uns mindestens ein Leben lang. Wir können unseren Lebenstraum ignorieren, wir können dem entgegen gesetzt leben, aber wirklich vergessen oder löschen können wir ihn nicht.

Alle Träume die wir träumen stehen im Zusammenhang mit unserem Lebenstraum. Somit können wir auf unseren Reisen auch unseren Träumen folgen und treffen so Stück für Stück ebenfalls auf unseren Lebenstraum.

Ihr seht es gibt so viele Wege unserem Lebenstraum zu begegnen und ich liebe es, mich mit anderen Menschen über ihre Lebensträume zu unterhalten und zu sehen, wie sie in ihren hineinwachsen :).

Lebensträume wollen auch gesehen werden. Generell wollen Träume gesehen werden. Wovon träumt ihr? Wollt ihr euren Lebenstraum mit anderen teilen? Wofür lebt ihr? Fühlt euch frei, euren (Lebens)Traum nieder zu schreiben. Gern auch hier in meinem Blog. Ihr seid mir willkommen! :)

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Erinnerungen
Mir scheint, wir kriegen alle in unserer Jugend unsere kleinen Erinnerungen, Menschen, Bücher, Ereignisse, die etwas in uns wach rufen, was wir vergessen hatten.

Ich erinnere mich an einen Mann, der mir meinen kaputten Fahrradschlauch gegen einen ganzen austauschte, als ich an seinem Schrebergarten vorbei mein Fahrrad schob. Er tat dies einfach und erwartete keinerlei Dank. Es machte ihm einfach Freude, mir zu helfen. Das hatte ich bis dahin noch nie kennen gelernt.

Ich erinnere mich an einen Lehrer, der uns sagte, dass die Nazis in uns seien und nicht irgendwo da draußen. "Die Nazis sind wir!" Ich war wie elektrisiert, als ich das hörte. Endlich, endlich, sprach einer mit uns. Endlich nahm einer sich selbst und uns ernst.

Ich erinnere mich an ein Buch von Meister Eckehard, das ich damals nicht verstand und doch wusste: Das ist es!

Ich erinnere mich an einen Kunstdozenten, der uns sagte: "Wir arbeiten nur für den Papierkorb." Ach und wir wollten so gerne große Künstler sein! Und nun: Alles für den Papierkorb! Aber ich habe verstanden und bin ihm für diesen Satz noch heute dankbar.

Der gleiche Mann, ach wie ich ihn liebte, berührte alle Dinge mit einer so unendlichen Zärtlichkeit, dass ich ihm nur noch andächtig und völlig verzückt zuschauen konnte.

Ein paar Erinnerungen, die gerade wieder bei deinem Thema in mir aufblitzen. Haben sie mich geprägt? Oder haben sie mich nur erinnert an etwas, das schon immer da war?

Ich vermute Letzteres.

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